Was ist eine Datenbrille?

Datenbrillen sind als mobile Visualisierungs- und Interaktionssysteme
einzuordnen; diese werden in Form eines Helms oder einer Brille am Körper
getragen. Früher war auch die Bezeichung Head-Mounted-Display HMD geläufig, welche man im Deutschen mit „am Kopf angebrachte Anzeige“ übersetzten kann.

Komponenten einer Datenbrille

Ein Bügel trägt die Optik und nimmt zusätzlich die Datenbrillen-Elektronik auf, welche aus Baugruppen der Steuerungs- und Schnittstellenelektronik besteht. Direkt an der Optik wird eine Bilddarstellungseinheit angebracht. In Abhängigkeit der Anwendung können zusätzlich verschiedene Tracking- und Interaktionselemente, wie z. B. Kopfverfolger (Headtracker), Tiefenkameras, Frontkameras, Kameras zur Aufnahme der Pupillenbewegung und Mikrofone eingesetzt werden. Zur Darstellung der virtuellen Informationen wurden in den ersten Datenbrillen miniaturisierte Kathodenstrahlröhren eingesetzt. Aktuell werden Bilddarstellungstechnologien wie OLED-, LCD- oder DLP-Mikrodisplays eingesetzt. Zur optischen Einspiegelung der virtuellen Bildinformationen wurden vielfältige Lösungsansätze entwickelt und Patente eingereicht. Einfache Ansätze sind Strahlteiler oder Prismen.

 

 

 

 

Komponenten einer Datenbrille